Von der Bücher-Enkelin ….

Eines der ersten Worte unserer kleinen  Enkelin ,wenn sie unser Haus betrat, war „Buch“. Sie zeigte auf das Kinderbuchregal, und machte damit nochmal deutlich, was sie von uns erwartete. 

Und natürlich waren wir nur zu gerne bereit, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.

Damit setzte sich eine Tradition fort, die mit unseren beiden Söhnen begann.Nur dass wir jetzt als Grosseltern längst nicht mehr so in einem Alltag eingespannt sind, (fast) immer Zeit haben, und diese gemeinsame Zeit sehr geniessen. Nichts ist schöner und gemütlicher als das Anschauen und Vorlesen von Bilderbüchern.Und: man kann gar nicht früh genug damit beginnen.

An den Büchern kann man ihre Entwicklung  mitverfolgen. Am Anfang waren es Bücher , die ohne Worte , oder mit nur wenigen Sätzen auskamen.Jetzt sind es schon richtige Geschichten, die wir vorlesen können. Es gibt immer Lieblingsbücher, die auch öfters wechseln,  aber die Auswahl ist sooo gross…. Es gibt wundervolle neue Bücher, aber es macht auch Spaß,  die Bücher der eigenen Kinder,  oder sogar die aus der eigenen Kindheit wieder zu entdecken.

Wir sind schon sehr gespannt,  sie auf weitere Leseabenteuer zu begleiten, es wird ganz bestimmt nie langweilig.

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10 Pfund Lesen …

Britisches Pfund nimmt sich dem „Lesen“ an

„…..

Sehr geehrter Herr Störmer,

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre informative und wundervoll gestaltete Internetseite. Dieses Lob nicht nur von mir, sondern insbesondere von meinen britischen Geschäftsfreunden, von deren Besuch ich gerade zurückkomme. Wir sind alle schon sehr auf Ihre angekündigten Ausführungen zu Märchen gespannt und schauen immer mal wieder auf Ihre Seite drauf.

Meine britischen Partner machten mich letztens auf ein Zitat über das Lesen aufmerksam, welches sich sogar auf der 10 Pfund Note abgedruckt befindet. Als Foto habe ich es Ihnen aufbereitet für Ihre Homepage in die Anlage dieser E-Mail gelegt. Vielleicht haben Sie ja auch die Gelegenheit dieses Bild bei sich einzustellen.

Das Zitat stammt von einer englischen Autorin, über die noch weit mehr bei Wikipedia zu finden ist
(mehr lesen …).

Ich fand es besonders erwähnenswert, dass ein Land sogar auf seinem Geldschein sich dem Lesen annimmt.

….“

Quelle: aus einer Mail mit freundlicher Genehmigung

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Gastbeitrag der „Kleinen Hexe“

Ich lese, solange ich denken kann. Es ist mir Zeitvertreib, Träumen, Erleben und Entspannen. Schon als Kind konnte ich problemlos einen ganzen Sonntag mit einem Buch verbringen. Lesen ist fester Bestandteil meines Lebens.

Als mein kleiner Sohn geboren wurde, war mein Alltag und mein Leben plötzlich ganz schön auf den Kopf gestellt. Es gab erst wenig Zeit zum Lesen. Doch schnell nutzte ich unsere gemeinsame Stillzeit zum Lesen. Es kann sein, dass mein Sohn da auch schon seine Liebe zu Büchern entdeckte, weil er mich so oft mit einem Buch in der Hand sah.

Und… Von klein an las ich ihm vor. Wir kuschelten, schauten gemeinsam Bilderbücher an und lasen. Als er etwas älter war, nahm er sich immer mal wieder ganz alleine ein Buch aus seinem Regal, saß einfach da, schaute sich die Bilder an und brabbelte vor sich hin. Mein Herz ging auf 🙂.

Schnell wurde es unser Einschlafritual, dass wir abends gemeinsam in seinem Bett kuschelten und lasen. Die ersten Jahre habe ich ihm natürlich immer vorgelesen. Dann kam er irgendwann in die Schule und binnen weniger Wochen veränderte sich seine Welt. Wie erstaunt er auf einmal durch die Welt ging. Morgens am Frühstückstisch packte er sich die Milch- oder die Müslipackung und begann Wörter zu entziffern. Ja, er begann zu lesen! Auch wandelte er plötzlich ganz anders durch die ganze Welt. In der Stadt tat sich ihm eine völlig neue Welt auf. Er las die Namen von Geschäften, Werbetafeln usw. Er schien völlig berauscht und beglückt und konnte es kaum fassen, dass die Welt so viel größer war und er auf einmal so viel mehr verstand. Das machte mich unheimlich glücklich.

Von da an änderte sich unser Abendritual. Nicht nur ich las ihm fortan vor, sondern er auch mir. So haben wir bald abwechselnd immer eine Seite gelesen. Mittlerweile ist er ein junger Teenager, 13 Jahre alt. Und doch besteht er noch immer auf unserem Einschlafritual. Jeden Abend (jetzt natürlich etwas später 😉) ruft er mich und wir kuscheln uns in sein Bett und lesen gemeinsam.

So begleiten ihn Bücher auch heute. Natürlich haben sich die Bücher total gewandelt. Waren es früher Bücher über Baustellenfahrzeuge, Bagger oder die Polizei, so liest er heute Abenteuergeschichten, Krimis und andere spannende Jugendbücher.

Es macht mich glücklich und stolz, dass ich ihm das mitgegeben habe. Es die Welt doch so viel größer, so viel reicher, so viel schöner. Und immer wieder kann man in andere Welten abtauchen, dem Alltag entfliehen und seiner Fantasie in den Büchern freien Lauf lassen.

Auch in seinem Leben zahlt sich das kontinuierliche Lesen aus. Mein Sohn ist wirklich gut in Rechtschreibung und Kommasetzung. Darauf bin ich besonders stolz! Ich denke, dass das viele gemeinsame Lesen Grundlage hierfür ist. Denn er hat schon immer Texte und Wörter vor sich gesehen und weiß so, wie sie geschrieben werden.

Ich kann nur sagen: Lest mit euren Kindern! Lest für euch! Lest in der Familie! Lesen ist einfach toll und es bereichert das Leben. Und zuletzt öffnet es den Horizont für so vieles.

Eure „kleine Hexe“

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