Die kleine Bücherei der Koblenzer Bürgerstiftung .

Ich lade Sie herzlich ein, sich die 21 Kinderbücher  (eine Leihgabe von mir alias der Lesemann) einmal zum Vorlesen auszuleihen. Sie müssen  nur  mit Frau Benekenstein (von der Koblenzer Bürgerstiftung – siehe Flyer) Kontakt aufnehmen, um sich anschließend die Bücher dort abzuholen.

Die Geschichten der Bücher decken eine große Bandbreite wichtiger Themen wie z. B. Mut, Empathie, Freundschaft, Phantasie, Streit oder Anders sein ab.

Es sind  wirklich ganz besondere Abenteuergeschichten! Auch handelt es sich bei den Kinderbüchern teilweise um Raritäten, die es nicht mehr käuflich zu erwerben gibt. Und  es wäre doch sehr schade, wenn die Kinder diese nicht vorgelesen bekämen. Nicht alle werden in der Grundschulbücherei vorhanden sein.

Auf dem Titelblatt des Flyers der Koblenzer Bürgerstiftung („KoblenzerLernpatenProjekt“) ist übrigens eine junge  Frau mit drei Kindern abgebildet (im Hintergrund ein volles Bücherregal), wie sie diesen sicherlich eine spannende Geschichte vorliest. Man kann es ja an den Gesichtern deutlich erkennen!

Darauf bezogen würde sich der Lesemann  ganz  besonders darüber freuen, wenn die Lernpaten/innen  großen Gebrauch von den Kinderbüchern aus der kleinen Bücherei machen würden

Er ist auch davon überzeugt, dass Sie ebenfalls ein Staunen, Freude und auch ein Lachen auf dem Gesicht Ihres Patenkindes zaubern können.

Ulf Störmer alias der Lesemann

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Wo bekommt man gute Bücher her ?

Erinnerungen …

Adresse:
Künstersgässchen 3
56626 Andernach

Klassiker findet man sicher im Antiquariat

Der 23.12.2022, Schmuddelwetter, Spaziergang durch Andernach, die Kamera dabei, wollte einfach nur mal ein paar Aufnahmen von Stadtszenen machen (das neue Hobby reizt) und dann ereilten mich Erinnerungen an meine Zeit im Studium, mußte viel Lesen, wenig Geld für Bücher, Dauergast in alten Antiquariaten quer durch die Hamburger Innenstadt, dort fand ich die Klassiker die ich brauchte für günstiges Geld – einige stehen noch heute im Bücherschrank. Und dann sah ich ein Antiquariat, eines wie früher ….

Lange hatte ich nicht mehr meine Nase in Kisten alter Bücher gesteckt und den Geruch von vergilbtem Wissen aufgenommen. Und plötzlich war alles wieder da, Erinnerungen kamen und ich wollte eigentlich sofort hinein und schauen ob ich eines meiner alten Kinderbücher finde, welches der Lesemann dann einmal als “Retro” vorlesen könnte – aber leider … Ferien vom 23.12. bis in das neue Jahr.

Trotzdem, jetzt habe ich es gefunden und freue mich bereits auf den Frühling, Kaffee trinken gehen in Andernach und dann in dem kleinen Antiquariat in Erinnerungen schwelgen. Bücher sind doch einfach etwas wunderbares …..

Vielleicht sehen wir uns dort, … du als interessierter Leser/Vorleser … der Lesemann mit seinen tausend Ideen … und ich mit der Kamera …

Frohe Weihnachten
Reiner Bing

Street-Fotografie in Andernach. Im Bild eine kuriose Scene nach einer Ausstellung. Das Plakat hing noch – aber Kunst war nicht mehr zu sehen oder konnte zumindest “falsch” interpretiert werden.

Unsere Empfehlungen für “gute” Bücher 

In unserer Homepage des Lesemannes haben wir einige unserer Lieblingsbücher vorgestellt MEHR LESEN. Aber es kommen nun immer weitere hinzu, wir kennen nicht alle und empfehlen ihnen daher nicht einfach “blind” zu kaufen, sondern den hervorragenden Service des örtlichen Buchhandels zu nutzen. Sie können dort das betreffende Kind beschreiben und bekommen daraufhin immer eine sehr gute und vor allem im augenblicklichen Trend liegende Empfehlungen.

Bendorfer Buchladen Internetseite hier 

Reuffel Internetseite hier

Und wenn sie einen Klassiker suchen, welcher vielleicht “vergriffen” ist, so kennen sie ja jetzt den Weg … zu einem kleinen Antiquariat in Andernach …

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Kamishibai – Idee für Weihnachten

Wer für die kommenden Festtage noch kein Geschenk gebastelt hat oder vielleicht eh ein Mini – Kamishibai haben möchte, wird nun auf der Internetseite der Koblenzer Bündnis für Familie fündig. Direkt auf der Titelseite ist eine kleine Videoanleitung angefügt mit welcher das Basteln sicher gut gelingt. Einfach dem folgenden Link folgen:

 

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Das Kamishibai (Papiertheater) – eine Alternative ?

Den Wikipedia Artikel über Kamishibai (Papiertheater) finden sie hier

Weitere Literatur und vor allem auch Kauflösungen, Anwendungsbeispiele und Tipps und Tricks findet man über die Google-Suche (Stichwort: Kamishibai).

 

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Lesen lernen mit dem Drachen

Hallo, ich bin Nathan. Ich bin zwölf Jahre alt und ich habe eine Legasthenie. Seit der ersten Klasse übe ich Lesen und Schreiben, damit ich irgendwann auch so lesen kann, wie Kinder, die keine Legasthenie haben. Vor kurzem habe ich in einem Trickfilm einen Drachen gesprochen. Und in diesem Trickfilm ging es um die erste Lokomotive, namens “der Drache”. Ich habe mir den Text angeguckt und danach in meinen eigenen Worten erzählt. 

Den Film könnt ihr Euch auf YouTube anschauen (Anmerkung Der Lesemann: wir haben den Film rechts auf der Seite eingestellt)

Diesen wundervollen Beitrag hatte mir mein Freund Nathan bereits zum 20. Mai 2021 gesendet. Wir haben es erst jetzt geschafft den Artikel einzustellen und bitten um Entschuldigung.

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Mädchen oder Jungen – wer liest schneller ?

Wissenschaft nutzen !!!

Mädchen oder Jungen – wer liest früher/schneller/besser … und warum?

 

Die Frage lässt die Pädagogen in der Welt nicht los. Egal ob man sich der Thematik von der Seite der Anthropologen (Eibel-Eibelsfeld oder Gehlen), individualpsychologischen Ansätzen der Psychologie (Adler) oder der neueren Sozialwissenschaften (vielleicht beginnend mit Klafki bis hin zu Zimbardo) nähert – immer liegt man ein bischen falsch und die jeweils andere Fraktion zeigt mit dem Finger auf den oder diejenigen, welche den Kopf “frech” aus dem Sand herausstreckten. Lösung aus diesem Dilema verspricht einzig eine statistisch signifikant untermauerte wissenschaftliche Arbeit. Unter den Stichworten “Leselücke” oder “Lesekompetenz” findet man spätestens seit dem Ende des letzten Jahrzehnts Arbeiten der Universität Grenoble um den Forscher Pascal Pansu (veröffentlicht: Journal of Experimental Social Psychology, Vol. 65, July 2016). Die dortigen Ergebnisse geben uns Antworten auf die Anfangs gestellte Frage und machen uns fit für eine angemessene Behandlung und Ausgleich beim Vorlesen und in der Lese- und Lernförderung.

Folgend einige Stichworte dazu:

Mädchen und Jungen sind bezüglich des Lesens nicht durch biologische Unterschiede determiniert, sondern durch die aus der Erziehung in den jeweiligen kulturellen Erziehungsidealen als Vorurteil angelegten Stereotypen (“Bedrohung durch Stereotype”). Mädchen zeigen sich dem Vorurteil gemäß gegenüber Jungen sehr viel stressresistenter und Jungen erhalten höhere Scores wenn die Testsituation eher einer stressfreien Spiel- und Wettbewerbssituation ähnelt (siehe den kleinen Mann rechts mit seiner Frage “wozu?”). Dies bedeutet nun, dass das Vorurteil “Mädchen können besser lesen” in dem Weg über die Selbstwahrnehmung der Mädchen deren Leistung beeinflußt. Eine Situation welche wir in den Sozialwissenschaften in umgekehrter Form aus der Mathematik kennen.

Lesen ist also vom Bild der Frau in unserer Gesellschaft her stark auf die Frau bezogen – umgekehrt Mathe vom Bild des Mannes. Diese Beziehung wird über das jeweilige Stereotyp in der frühen Erziehung dem Kind mitgegeben und wirkt dort nun begrenzend/verstärkend.

Wenn Sie solche “Strömungen” in jeder Form im Unterricht, im “interaktiven” Vorlesen feststellen, dann sind Sie gut beraten dies bei Kollegen oder Eltern zu thematisieren oder sogar dies mit den Kindern in kindgerechter Form zu besprechen. Als kleine Motivation bieten wir Ihnen für dieses Gespräch das Plakat rechts an, die Umsetzung überlassen wir Ihrer sicher kreativen Methodik/Idee.

Diesen Tipp kann man sicher noch auf viele andere Belange / Themen ausdehnen – leider sind uns eben diese Zusammenhänge oft nicht präsent. So entstand die Motivation zu diesem Artikel auch u.a. im Lesemann, als er durch die Schulleitung auf die besonderen Zusammenhänge von unterschiedlichen Stereotypen an einer Brennpunktschule (unterschiedliche Bezugspersonen usw.) angesprochen wurde.

Über die Wirkung von Stereotypen (oder auch anderer “weicher Lernziele”) in der Praxis der Erziehungsarbeit, in der Kommunikation und generell im Denken informieren wir gerne mit Vorträgen und Seminaren. Fragen Sie einfach hierzu an – es ist uns wichtig.

Viel Erfolg bei diesem wichtigen Baustein
Reiner Bing

 

Sozialwissenschaftler
Modellierung und Simulation menschlichen Denkens
Visual Facilitator
Der Lesemann Transparent vom Logo der geschützten Bild-Marke

Quelle: Manuela Olten, Zürich 2004; Titel „Wahre Freunde“


Nach einem sehr freundlichen Gespräch zwischen dem Lesemann und dem Beltz Verlag (stellv. für die Künstlerin Frau Olten) dürfen wir dieses Plakat als Symbolbild für die Thematik und vor allem für unsere Homepage nutzen.

Von hier lieben Dank!

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